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Maria backt Lieblingskuchen!

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Als ich Maria im Sommer 2020 das erste Mal treffe, startet sie als Konditorin mit ihren „Lieblingskuchen“ gerade durch. Der alte Kuhstall in hübsch und als Hofladen? Eine ferne Vorstellung – die seit dem Wochenende nun Realität ist, als „Mary’s“ zum Tag des offenen Denkmals das erste Mal Gäste begrüßte und die ihr prompt die Haare vom Kopf fraßen. 170 Stückchen Gebäck und Kuchen weg in zwei Stunden, für Maria ein wunderbarer Start. Immer dienstags von 11 bis 16:30 Uhr öffnet das gemütlich eingerichtete Lädchen künftig in Oberzetzscha, warten frisch gebackene Köstlichkeiten auf Abnehmer. Schaut mal rum am Wiesenhang 16 und lest selbst, wie alles begann…

Manchmal biegen Lebenswege plötzlich ab – oder führen wie im Falle von Maria Nitsch von der Oberlausitz nach Oberzetzscha. Im ersten Stock des alten Fachwerkhofs „wohnt“ das Herzstück von Marias neuem Lebensinhalt: Ihre eigene kleine Backstube, wo sie Gebäck, Kuchen und Torten für jeden Anlass zaubert. Bei Cappuccino und kleinen Obst-Törtchen schwatzen wir im blühenden Hof über die Magie von Neuanfängen und wie sie ihren „Lieblingskuchen“ gebacken bekommen hat.

ALL: Hallöchen Maria. Schön hast du’s hier!

Maria: Ja, oder? Ich hab sogar einen Teil Pflastersteine ergänzt, die ich in der Scheune gefunden habe, um die Beete hier im Innenhof anzulegen. Den Großteil der Deko habe ich bei meinem Umzug mitgebracht (lacht).

Apropos: Wie kommt man denn auf die Idee, von der Oberlausitz nach Oberzetscha zu ziehen?

Das ist eine lustige Geschichte mit einer Vorgeschichte, die in Meerane beginnt. Da war ich zu einem Wellness-Wochenende mit meiner Freundin Marion. Montagmorgen mussten wir bis 10 Uhr auschecken und wollten den Tag noch nutzen, statt direkt heim zu fahren. Wir haben dann geschaut, was in der Nähe liegt und sind so auf Altenburg gekommen. Auf’m Markt haben wir uns in ein Café gesetzt und die Aussicht auf’s Rathaus genossen. Das Glockenspiel der Brüderkirche hat geläutet… Herrlich! Meinen nächsten Urlaub hab ich dann alleine in Altenburg verbracht und bin stundenlang durch die vielen kleinen Gassen gelaufen. Diese Stadt hat so viele Schätze. So eine kleine, schöne Stadt, hab ich damals schon gedacht.

So reizend du die Skatstadt fandest, hergezogen hat dich ein einzelner Herr…

Ja! (lacht) Kurz darauf habe ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennengelernt und war echt platt, als sich rausstellte, dass er aus Altenburg kommt. Das gibt’s doch nicht! Der hat gleich mit mir eine Stadtrundfahrt gemacht, als ich ihn über’s Wochenende besucht habe. Ich liebe das ganze Alte! Ich bin so ne Tante. (lacht) Alles, was ich bei meinem Umzug mitgenommen habe, sind alte Schätze. Drei volle Autoanhänger waren mein ganzes Gepäck. Meine Möbel habe ich alle schön restauriert. Viele begleiten mich schon eine ganze Weile meines Lebens.

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„Nur“ umziehen hat dir nicht gereicht. Du hast dein Leben komplett auf links gedreht.

Maria: Ja, aber nicht direkt! Im März 2017 bin ich nach Zetzscha gezogen. Auch wenn ich erprobt bin im neu anfangen, hatte ich schon etwas Bammel. Was ist, wenn’s in die Hose geht? Ich bin dann in einen Badmintonverein eingetreten, zum Yoga und zum Faszientraining, um soziale Kontakte zu knüpfen. Ich bin ein kommunikativer Mensch. Wenn man sich verschließt, ist es schwer, anzukommen. Aber beruflich bin ich auf Nummer sicher gegangen. Ich bin eigentlich Verkäuferin im Einzelhandel und hab erstmal als Servicekraft gearbeitet.

Aber das Wahre war es nicht?

Maria: Nein, irgendwann hab ich mich selbst gefragt: Maria, was machst du eigentlich hier, denn eigentlich willst du doch was ganz anderes! Ich werde nächstes Jahr 50 und dachte mir, wenn ich’s jetzt nicht mache… Ich hab vor einigen Jahren eine Weiterbildung zur Gesundheitsberaterin gemacht, aber eigentlich war das Backen immer mein Ding, schon als Kind. Da gab’s immer Bäbe oder Aschkuchen, wie man hier sagt. Kuchen backen hat mir immer Spaß gemacht. Ich gehöre schon lange zu den Café-Träumern ;-).

„Einfach so“ für andere Menschen backen, ist ja nicht. Was hast du gemacht?

Maria: Ich bin zur Handwerkskammer und habe mir eine Ausnahmebewilligung als Konditorin besorgt. Das klingt einfach, war aber mit einer Prüfung und drei Monaten intensiver Vorbereitung verknüpft. Chemie, Biologie, Hygiene, halt alles, was dazu gehört, wenn du als Konditorin arbeiten möchtest. Zudem mussten wir einen Aschkuchen, einen Bauerkuchen und eine ‚richtige‘ Sahnetorte backen. Zwei Wochen später hab ich erfahren, dass es geklappt hat! Das war im November 2016.

Ähnlich bunter Streusel auf einem Kuchen wird unser Gespräch garniert mit kleinen Pausen. Mal möchte ein Kuchen aus dem Ofen, mal klingelt das Handy und beschert einen neuen Eintrag im Kalender.

Läuft bei dir, oder? Wie hast du die Welt von dir wissen lassen?

Ich bin jetzt seit ziemlich genau zwei Jahren selbständig und hab am Anfang bewusst nicht groß getrommelt, sondern einfach mal gemacht. Das lief viel über Mund zu Mund Propaganda und erste Aufträge im Zusammenhang mit Events im Herrenhaus hier in Oberzetzscha. So hat sich das mit der Zeit entwickelt.

An welche Aufträge erinnerst du dich besonders?

Generell ist jede neue Anfrage spannend, denn jeder Mensch ist anders, hat seine Eigenarten und Vorstellungen. Das reizt mich. Ich kann schlecht „Nee“ sagen und versuche alles möglich zu machen. Da geht natürlich auch mal was schief. Besonders Hochzeitstorten sind eine Herausforderung. Eine Torte ist mir versackt und das anderthalb Stunden bevor sie abgeholt werden sollte. Da rennste Kreisel und musst dir was einfallen lassen, wie du die rettest. Ich hab auch mal einen Auftrag für ein riesen Kuchenbuffet angenommen. Für 80 Leute. Alles in bestimmten Farben und Vintagelook. Das hatte ich dezent unterschätzt. (grinst) Aber das Ergebnis kam mega an und ich steh gern unter Strom.

Ein Auto fährt vor mit einer Oma am Steuer, die die Motivtorte in Grün mit Fondant-Katze zum Vierten ihres Enkels abholen möchte.

Unter all den Lieblingskuchen: Welchen magst du noch ein bisschen lieber?

Also meine Lieblingstorte ist die ‚Friesentorte“. Manche sagen auch ‚Himmelstorte‘. Das sind zwei Mürbeteigböden, jeweils mit Baiser und Mandeln obendrauf gebacken und die Füllung besteht aus einer Schicht Stachelbeeren und einer Schicht Sahne. Sehr lecker! Und ich liebe meinen Butterstreusel. Der ist einfach, aber auch einfach nur lecker. Pott Kaffee dazu, dann brauch ich nichts weiter.

Letzte Frage: Du wirkst sehr zufrieden und glücklich. Sprich: Alles richtig gemacht?

Relikte aus Kuhstallzeiten, Foto: Maike SteuerAbsolut! Und ich schmiede bereits die nächsten Pläne. Ich möchte den alten Kuhstall zu einem kleinen Hofladen umbauen, wo man erst gemütlich stöbern und danach vielleicht noch auf einen Pott Kaffee verweilen kann. Ich finde, egal, was du machst, du musst es mit Liebe machen. Wenn’s mit dem Backen nicht geklappt hätte, hätte ich immer noch in meinen Beruf zurück gekonnt. Aber meinen Traum auszuleben, ist tausend Mal schöner!

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